Du betrachtest gerade Gründe für einen Podcast: Sollst du einen Podcast machen – Ja, oder Nein?

Podcast Ja, oder Nein? Gründe für deinen Podcast-Start

Spielst du schon lange mit dem Gedanken, einen Podcast zu starten? In diesem Artikel zeige ich dir Gründe für einen Podcast und was du dabei beachten darfst. Nach diesem Artikel hast du eine Antwort für dich, ob dein Podcast dein Medium ist, was das genau für dein Business tun kann und ob du da auch wirklich Lust drauf hast! (Der wichtigste Punkt von allen)

Easy Podcast starten mit Nadine kelm

Da sprießen sie aus allen Ecken, Nischen, Branchen. Blubb. Noch ein Podcast da. Da ist es nur verständlich, sich zu fragen, ob es denn jetzt wirklich noch „diesen Podcast“ braucht.

Gegenfrage: wie unfassbar viele Blogs gibt es bitte auf dieser Welt? Und dennoch ist es quasi State of the Art, bei fast jeder Frage Google zu bedienen. Und schwups: schon findest du dich in einem Blogbeitrag wieder, um nach Informationen zu recherchieren. Da ist es egal, ob es private oder Business Fragen sind. An Blog kommen wir schon lange nicht mehr, nur bei der Reiseplanung vorbei.

Zahlen & Fakten

Um konkrete Zahlen zu nennen:

  • entsprechend Statista 2024 gibt es aktuell ca. 600 Mio. Blogs.
  • Dem gegenüberstehend gibt es nach Schätzungen von www.podmon.io weltweit 2,5 Mio. Podcasts und 105 Mio. einzelne Episoden.

Alleine an der Relationen können wir super einfach erkennen, das, obwohl der Podcast Markt aktuell gefühlt uns alle überflutet, die Podcast Anzahl bei weitem noch nicht bei der Anzahl an Blogs angekommen ist.

Wenn wir uns jetzt anschauen, wie sich der Markt rund um Podcast in den letzten Jahren verändert hatte, gibt das Hoffnung und Mut für alle Podcaster und angehenden Podcaster!

Die Prognose zum Anteil der Internetnutzer, die Podcasts hören, sieht weltweit so aus:

Statista Podcast Hörer Prpognose

Das waren die reinen statistischen und analytischen Grundlagen.

Fazit aus diesem Bereich aus meiner Sicht: ja, es gibt viele Podcasts. Und dennoch ist Platz für deinen Podcast, wenn dieser von der Masse absticht und genau den Nerv der Zeit trifft.

Gründe für einen Podcast: Deshalb solltest du ganz bald starten!

Lass uns jetzt mal Gründe sammeln, die für deinen Podcast Start sprechen. Diese Zusammenstellung ist auf keinen Fall vollständig und bezieht sich hauptsächlich auf Podcasts einzelner Personen, oder für Personenmarken. Dennoch sind viele Gründe auch für reine Hobby Podcast oder auch Corporate Unternehmens Podcasts geltend.

Zeig deine Expertise mit deinem Podcast

Egal, ob Personenmarke oder Company: ein Podcast ist das perfekte Medium, um die Community von der eigenen Expertise zu überzeugen. Dabei geht es nicht nur ausschließlich darum, mit knallhartem Wissen den Zuhörer so lange zu befeuern, dass ihm die Ohren schlackern.

Expertise ist nicht nur Wissen allein. In einem Podcast ist es super schwierig, die Persönlichkeit außen vorzulassen. Dementsprechend ist das ein Element, mit dem du in deinem Podcast perfekt spielen kannst. Podcasthörer liebe auch News und Wissen. Doch was uns an einem echten Experten wirklich beeindruckt, ist ein klares Beziehen der eigenen Position, persönliche Erfahrungen zu einem Thema, Fallbeispiele, Einschätzungen, exklusive Einblicke (gerne auch hinter die Kulissen). Das sind Themen, mit denen du bei deinen Zuhörern wirklich punktest.

Schon seit Jahren ist Wissen keinerlei Alleinstellungsmerkmal mehr. Das geballte Wissen der Welt ist nur ein Klick über eine x-beliebige Suchmaschine im Internet greifbar. Das, was wirklich zählt, ist das Wissen zu transformieren und für den persönlichen Fall anzuwenden.

Klar: es ist immer auch ein gewisses Risiko, eine klare Position zu beziehen. Mit Klarheit polarisiert du und wirst automatisch auch einen bestimmten Personenkreis abschrecken oder ausladen. Doch im Endeeffekt ist das eine super positive Entwicklung: Die Hörer, die bleiben, machen deine echte Community aus. Hier, kannst du wirklich etwas erreichen, deine Botschaft in die Welt tragen.

Teile dein Wissen im Podcast

Ein Vorteil, von dem ich dir sicherlich gar nicht erst berichten muss. Natürlich findet in Podcast auch Berichterstattung, das Mitteilen von News und die Wissensvermittlung statt. Es ist die perfekte Plattform zum Lernen, um neue Themen zu erschnuppern und kennenzulernen und Ähnliches.

Doch Podcast-Hörer sind sehr anspruchsvoll. Denn das reine Herunterbeten von Informationen, die ich per Klick in einer Suchmaschine fix eingegeben habe, ist meistens nicht mehr ausreichend. Das Geheimnis steckt am Ende in der Art der Wissensvermittlung. Diese darf spannend sein. Sie darf in Geschichten und persönlichen Erlebnissen verpackt sein. Es darf Storytelling stattfinden.

Und gerade weil ein Podcast ein so persönliches Medium und nahezu untrennbar mit deiner Persönlichkeit verstrickt ist, verhält es sich wie mit den Lehrern in der Schule. Der eine Lehrer hat dir in der Vergangenheit total gelegen, mit dem anderen hast du nur Bahnhof verstanden. So ähnlich ist das auch mit Podcasts. Dementsprechend werden nur die Hörer zu dir finden, die auch mit deiner Art zu reden, deiner Art der Wissensvermittlung und deine Einstellungen harmonieren. Das ist ein großer Vorteil, denn nur diese Menschen willst du auch in deiner Community haben.

Content Marketing Podcast Content

Mit deinem Podcast deine Personenmarke stärken – Mehr Persönlichkeit, bitte!

Einen Text kannst du super neutral schreiben. Bei einer Audioaufnahme sendest du automatisch immer viel mehr Informationen mit. Das lässt sich aus meiner Sicht kaum vermeiden. Natürlich kann man auch superneutrale Inhalte per Audio aufnehmen, und wie ein Nachrichtensprecher klingen. Ganz sicher gibt es dafür auch eine Zuhörerschaft. Diese ist dann allerdings in den meisten Fällen nur an dem reinen Wissen und an Informationen interessiert. Aus meinem Podcast Herz heraus gesehen, ist das allerdings nicht Sinn und Zweck für dieses wunderbare Medium.

Ein Podcast ist die perfekte Möglichkeit, mehr Persönlichkeit und Authentizität zu zeigen. Ein Podcast macht aus einer Marke eine persönliche Marke. Ein Podcast ist deine Chance, deine Personenmarke aufzubauen und zu stärken. Klar vermittelst du ja Wissen, teilst deine Meinung und Ähnliches.

Aus meiner langjährigen Arbeit mit wirklich vielen erfolgreichen Podcasts, ist allerdings immer wieder eine Sache extrem auffällig: die erfolgreichsten Podcasts und auch die erfolgreichsten Episoden sind immer die, in denen es gar nicht um den reinen Content geht. Das sind immer die ganz persönlichen Folgen. Die Folgen, wo der Podcaster sich verletzlich zeigt, persönlich zeigt, eigene Geschichten, Erlebnisse, Erfahrungen teilt.

Und das ist die perfekte Chance, um deine Zuhörer mit hinter die Kulissen zu nehmen, die Masken abzulegen, und zu zeigen, wie es wirklich ist.

Das klingt jetzt sehr melodramatisch. Das bedeutet nicht, dass du in jeder Episode die Hosen runterlassen sollst, anfangen sollst zu weinen und mit starken Emotionen kämpfen musst. Wenn das passiert, ist das allerdings komplett in Ordnung und darf genau auf diesem Medium auch einmal stattfinden. Je mehr du von dir persönlich zeigst, desto mehr stärkst du auch die Bindung zu deinen Zuhörern, das Vertrauen und auch das Gefühl, dass sie zu deiner Community gehören (Expertise und Professionalität dürfen dabei natürlich langfristig nicht fehlen).

Viele Podcaster beschreiben immer wieder ein ähnliches Szenario. Sehr lange haben Sie das Gefühl, dass sie mit diesem anonymen Mikro reden und die Community irgendwie nicht greifbar ist.

Auf der Seite der Zuhörer ist das oft etwas Anderes.: Dadurch, dass wir Podcasts in den unmöglichen Alltagssituationen hören und nicht selten, einen neu gefundenen Podcast-Schatz total durchsuchten, haben wir als Hörer sehr oft das Gefühl, dass wir den Podcaster persönlich kennen. Abhängig vom Thema und der Branche, kann es gut sein, dass eine geliebte Podcast-Stimme schon fast den Effekt einer lieben Freundin hat. Einen Effekt auf uns, unsere Psyche und unseren Zustand hat.

Dieses Wissen ist sehr, sehr wertvoll für dich als Podcaster oder als angehender Podcaster. Denn es bedeutet für dich, dass du einerseits mit deinen Inhalten und der Art, wie du sie präsentierst, der sorgfältig umgehen darfst. Andererseits bedeutet das für dich, auch wenn du gefühlt wochenlang, monatelang oder sogar jahrelang in ein Mikro sprichst und denkst, dass dich keiner hört und du damit irgendwie nichts bewirkst: Es kann gut sein: dass du bei dieser einen Person eine ganz große Veränderung auslöst. Und das ist doch ein wunderschönes Gefühl und ein toller Gedanke.

Content Marketing Ideen - Nadine Kelm Virtuelle Assistenz

Dein Podcast ist fantastisches Medium für klassisches Content-Marketing

Wenn wir uns den Aufbau von klassischen Marketingstrategien anschaut, dann kommt man um Content-Marketing quasi nicht drumherum.

Content-Marketing bedeutet in erster Linie, dass du oder deine Firma eine Art Longform-Content produzieren. Longform-Content ist z.B.: ein Blogbeitrag, ein Podcast, YouTube-Videos und Ähnliches.

Auf diesen Plattformen kann dann auch eine Suchmaschinenoptimierung (SEO) stattfinden. Das bedeutet, dass in den meisten Fällen ein Blog nicht nur als Hobby geführt wird, beziehungsweise nicht nur als Hobby geführt werden sollte, wenn daraus ein Business werden soll, sondern hier eine ganz klare SEO Strategie zugrunde liegen sollte. Somit ist ein Blog zum Beispiel für eine Webseite, sagen wir mal im klassischen Coaching und Therapiebereich fast unumgänglich, wenn du regional oder überregional im Internet gefunden werden möchtest. Oder eben ein Podcast mit oder ohne Blog.

D.h., aber auch, dass du natürlich auch deine persönlichen Befindlichkeiten in deinem Blog als Tagebuch niederschreiben darfst, wenn du das möchtest. Allerdings wird dir das für Google und Co. nicht sehr hilfreich sein. Du darfst also abwägen, wie du von Suchmaschinen gefunden wirst, und dich dennoch nicht nur für einen seelenlosen SEO Artikel hergeben musst. Pssst: Das ist sehr gut möglich. 🙂

Gerade das Thema Content Erstellung ist seit dem enormen KI-Fortschritt zu einer wahren Flut geworden. Contenterstellung ist nun so einfach wie noch nie. Und dennoch ist es jetzt der richtige Zeitpunkt, sich hier klar abzuheben. ChatGPT und Co. können sogar deine persönliche Sprache, Tonalität und deinen Ausdruck sehr gut nachahmen, und dennoch bleibt die Positionierung zu einer klaren Meinung und der Touch Persönlichkeit, den aktuell noch nur du deinen Beiträgen geben kannst, aus meiner Sicht unerlässlich.

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Podcast SEO – die Suchmaschinenoptimierung für Google und Co.

Wie auch Blog sind Podcasts, das perfekte Medium, um für Suchmaschinen optimiert zu werden. Das beginnt schon bei einer SEO-orientierten Wahl des Podcasttitels und des Untertitels. Auch in der Podcast-Beschreibung und den Shownotes dürfen die schlagkräftig Keywords zu deinem Thema den geeigneten Platz finden.

Aber warum bringt SEO etwas bei Podcasts?

Es kommt darauf an, ob es dir immer etwas bringt. Die Antwort auf diese Frage liegt darin, wie dein zukünftiger Zuhörer deinen Podcast findet. Hier kann es die verschiedene Touch Points geben. Wird der Podcast zum Beispiel von einem Freund oder einem Bekannten empfohlen, dann wird der Zuhörer höchstwahrscheinlich nach deinem Namen oder dem Podcast Namen suchen.

Sucht dein Zuhörer, aber nach Inspiration, dann kann auch folgendes Szenario vorkommen: Sucht jemand einen Podcast in der Gesundheitsbranche, zu Themen wie: Fitness oder Ernährung, dann kann diese Person in den entsprechenden Kategorien auf Spotify Apple Podcast oder einem anderen Podcastplayer danach suchen. Ich kann zum Beispiel auch ein bestimmtes Keyword in die Suchanfrage eingeben. Und dann kommt es darauf an, dass dein Podcast unter den Suchergebnissen auftaucht.

Wie bei allen SEO Themen: je nischiger dein Thema ist, desto wahrscheinlicher ist es auch, dass bei einer Suchanfrage sofort ein Podcast angezeigt wird. Suchst du allerdings nach einem Wort wie „Persönlichkeitsentwicklung“ oder „Marketing“, dann wird es eine sehr große Auswahl geben und hier werden eher die großen Podcasts in den Suchanfragen zuerst angezeigt. Geht es zum Beispiel um Hundetraining: dann stehen die Chancen relativ gut, dass der Podcast in den Suchergebnissen früher auftaucht.

Wähle also deine Podcast-Kategorie, den Namen und auch die Beschreibung weise. Zu beachten ist es weiterhin, dass die Suchergebnisse komplette Podcast Shows anzeigen können oder auch einzelne Episoden. Somit hast du auf der vollen Bandbreite die Möglichkeit, mit SEO zu punkten.

Das funktioniert natürlich nur, wenn deine ganzheitliche Podcast-Strategie auch sinnvoll und erfolgsversprechend aufgebaut ist.

Mehr Sichtbarkeit und Reichweite durch deinen Podcast

Möchtest du etwas mit deinem Business erreichen, egal ob als Unternehmen oder als Personenmarke, dann darfst du sichtbar werden. Sichtbarkeit ist ein seltsamer Ausdruck, beinhaltet allerdings, dass dich zukünftige Käufer, Kunden, Follower und Co. irgendwie finden können, wenn sie noch nicht wissen, dass es dich gibt.

Und wie wird man heutzutage in den meisten Fällen gefunden?

Einerseits über Empfehlungen, dann hast du schon irgendwo einen Stein im Brett.

Wenn du aber noch komplett unbekannt für deine Zielgruppe bist, dann bedeutet Sichtbarkeit: Du wirst in Google gefunden. Das geschieht dann meistens über SEO. Oder du wirst auf einem der zahlreichen Social-Media-Kanäle und Netzwerke gefunden. Egal wo und wie du gefunden wirst und gefunden werden möchtest, es kommt darauf an, dass du deinen Content für deine Zielgruppe und für die jeweilige Plattform, auf der du gefunden werden möchtest, optimal anpasst.

So, und wie baut man nun mit einem Podcast Sichtbarkeit und Reichweite auf? Hier reichen sich die Themen Content-Marketing und Expertise aufbauen die Hand. Einerseits erstellst du mit einem Podcast einen Longform-Content. Dieser sollte dann für die Suchmaschinen optimal optimiert werden. D.h. der Reichweitenaufbau findet in diesem Sinne über die Podcastplayer statt oder auch im optimalen Fall über die Auffindbarkeit bei einer Suchanfrage Google, YouTube und Co.

Das ist allerdings schon etwas zu kurz gedacht. Denn wenn es darum geht, deine Podcasts zu vermarkten, dann darfst du viel weiter denken. So ist der Content, den du mit deinem Podcast produzierst, ideal, um für andere Kanäle recycelt zu werden. So kannst du zum Beispiel deine Podcast-Episoden auf deiner Webseite einbinden, vielleicht sogar die Shownotes jeder oder ausgewählter Episoden zu einem Blogartikel erweitern, und die sind wiederum nach SEO zu optimieren

Andererseits kannst du die Inhalte aus deinem Podcast Episoden optimal für Social Media und Netzwerken nutzen. Du kannst hier also extra Inhalte für diese Kanäle aus deinem Podcast Content erstellen.

Seit es auch Videopodcast gibt, findet sich ein Podcast mittlerweile auch sehr häufig auf YouTube. Hier kommt es dann wieder auf die Suchmaschinenoptimierung an.

Du siehst, das ist ein bisschen wie ein Fass ohne Boden und kann dennoch sehr logisch aufgebaut werden. Das bedeutet für dich, dass du mit der richtigen Strategie und mit einmal strategisch und logisch, aufgebauten Content eine unglaubliche Anzahl an Kanälen bespielen kannst, wenn du das möchtest.

Achtung, Shiny-Object-Gefährdete:

Bist du allerdings noch am Anfang deiner Marketingkarriere, dann rate ich dir von einem bespielen von allen Kanälen absolut ab! Denn hier besteht die allerhöchste Gefahr, dass du dich verzettelt, und am Ende nirgendwo sichtbar bist.

Nicht umsonst sagt die klassische Marketingstrategie:

  • Ein Longform-Content-Kanal als “Bühne”
  • Ein Shortform-Content-Kanal, auf dem du die Podcast-Inhalte / Bloginhalte zum Beispiel recycelst (Instagram, LinkedIn, Facebook,…)
  • Lead-Generierung über E-Mail Marketing: alle Wege führen in deine E-Mail Liste

Ein Podcast ist eine Persönlichkeitsentwicklung pur

Dein Podcast ist das Tool, um dranbleiben und Durchhaltevermögen zu üben und zu praktizieren

Die perfekte Grundlage für deinen Content auf allen Kanälen

Bestimmten Nischen, Themen und Branchen stärken

Einmal in die Marketing-Bubble abgetaucht, kommst du um das Thema Zielgruppe und Nische gar nicht mehr drumherum. Was für Businesskonzepte, Produkte und so vieles mehr gilt, gilt auch für den Podcast. Je klarer deine Zielgruppe definiert ist, je klarer und eindeutiger das Thema gewählt ist, desto einfacher kannst du auch wirklich treue Hörer finden und eine treue Hörerschaft aufbauen.

Sprichst du jeden, sprichst du am Ende niemanden an.

Das führt dazu, dass ein extrem nischiger Podcast vielleicht nicht so schnell eine Millionen-Hörerschaft aufbaut. Dafür aber eine treue und stetig wachsende Community. Wenn du deinen Podcast gut, und mit den richtigen Handgriffen für die Suchmaschinenoptimierung aufbaust und ihn auch entsprechend vermarktest, dann ist es relativ einfach, in einer engen und klar definiert Nische Aufmerksamkeit zu bekommen und den Podcast an dieser Stelle zu positionieren.

Vertrauen zu deiner Zielgruppe aufbauen

Wie schon in den Bereichen Expertise aufbauen und Persönlichkeit zeigen, läuft es hier: Dein Vorteil, wenn du einen Podcast startest ist es, dass du Vertrauen aufbaust. Wir alle wünschen uns mehr Authentizität und mehr Echtheit im Leben und im Business. Wir vertrauen nicht mehr jemanden. Es reicht einfach nicht mehr aus, wenn da ein tolles Zertifikat an der Wand hängt oder Wissen XY präsentiert wird.

Wir sehen immer mehr die Produkte, die verkauft werden, die Firmen, und die Personen dahinter als ein Ganzes. Dementsprechend überlegen wir sehr gut, wem wir unser Vertrauen und unser Geld geben. Das zeigt sich auch in der aktuellen Marktentwicklung immer mehr, dass die Menschen viel gezielter Produkte und Dienstleistungen kaufen und viel mehr hinterfragen. Das macht Strategien, die Vertrauen bei unserer Community, unseren Zuhörern, unseren zukünftigen Kunden aufbauen, immer wichtiger, ja sogar unerlässlich.

Und wie bei allem im Leben: Vertrauen ist lange und schwer aufgebaut und super schnell zerstört. Du trägst also mit allen deiner Marketingaktivitäten, egal ob Langform oder Shortform-Content, eine große Verantwortung und dessen darfst du dir bewusst sein.

Glücklicherweise ist ein Podcast das perfekte Medium, um eben dieses goldwerte Vertrauen zu deinen Zuhörern aufzubauen. In Zeiten, in denen die Aufmerksamkeitsspanne immer kürzer wird und Zeit immer wertvoller, ist es ein riesiges Commitment, wenn sich eine Person deinen Podcast jede Woche für manchmal sogar 1 Stunde oder länger anhört und dir ihre Aufmerksamkeit schenkt. Wenn das kein Vertrauensbeweis ist, dann weiß ich auch nicht. Wie kannst du dieses Geschenk, dieses Vertrauens aufbauen und langfristig verantwortungsvoll und erfolgreich für dich in deinem Business nutzen? Das ist die Frage, die alle beschäftigt.

Langfristig Follower und auch Kunden generieren

Eine der großartigsten Nachricht hier unter den Gründen für deinen Podcast ist diese: Podcasthörer sind Gewohnheitstierchen und lieben ihre Podcastroutine. So ist es ein ganz klassisches Szenario, dass immer an Tag X bei Aktivität Y dieser Podcast gehört wird. Oder auch auf dem Fahrrad, auf dem Weg zur Arbeit am Morgen, beim Wegbringen des Kindes in die Kita oder Schule oder wo auch sonst.

Hat sich ein Hörer einmal an einen Podcast gewöhnt oder sich in diesen Podcast sogar ein kleines bisschen verknallt, dann ist die Vorfreude sehr oft schon ziemlich groß. Zum Beispiel: “Super, jeden Mittwochmorgen um 7:00 Uhr auf dem Weg zur Arbeit höre ich diesen Podcast und freue mich schon wie ein kleines Kind darauf, was in der nächsten Folge wohl passiert.”

Unterhaltung und Storytelling darf im Podcast nicht zu kurz kommen

Wir wissen schon, ein Podcast wird in den unterschiedlichsten und manchmal seltsamsten Situationen im Alltag gehört. Selbst wenn ich mir einen Podcast zu einem reinen Business Thema aussuchen, darf dieser Inhalt auch unterhaltsam und ansprechend aufgearbeitet sein. Deswegen schließt dieser Punkt auch an das Thema Wissensvermittlung an. Egal, ob du jetzt detailliert skriptest, dir nur Stichpunkte machst oder frei von der Leber ins Mikro quatschst. Wichtig ist es, dass es zu dir, deiner Persönlichkeit und zu deinen Zuhörern passt. Quetschst du dich also in ein Korsett, um möglichst keine Fehler zu machen und bist gezwungen, deine geplante Podcastepisode zu veröffentlichen, dann befürchte ich, dass das nicht besonders gut bei deinen Hörern ankommt.

 

Aus meiner Sicht ist eine gute Orientierung diese. Frage dich:

  • Wie konsumierst du denn gerne Inhalte?
  • Welche Podcasts interessieren dich?
  • Und warum sprechen dich die jeweiligen Podcaster, das Thema und die Art des Podcasts dazu an?
  • Was schätzen andere Menschen oder auch deine Kunden an dir?
  • Wie bist du am erfolgreichsten in deiner Kommunikation?

Wenn du dir diese Fragen beantwortest, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass die entsprechende Art des Podcasts auch auf dich und deinem Podcast passt. Trau dich ruhig, hier ein wenig zu experimentieren. Beziehe auch deine Community und deine Hörer mit ein und frage sie einfach, was ihnen am besten gefällt und was sie interessiert.

Ein weiteres Indiz, wenn du schon eine Weile Podcasts sind, deine Statistiken.

 

Klarer Podcast Vorteil: immer und überall konsumierbar

Kaum ein anderes Medium begleitet dich in deinem Alltag in Situationen wie ein Podcast. Schnell noch in den Supermarkt, die Einkäufe erledigen. Beim Putzen und bei der Gartenarbeit. Beim Spaziergang. In der Badewanne. Bei Morgenkaffee. Bei eintönigen täglichen Aufgaben. Einen Podcast hast du ganz schnell ins Ohr genommen, und schon bist du bereit, überall zu lauschen.

Das ist ein riesiger Vorteil für den Podcast gegenüber zum Beispiel YouTube-Videos, Büchern, Zeitschriften und Blogs. Ein Podcast kann ein treuer Begleiter im Alltag sein und ein Medium, auf welches sich die Hörer in den meisten Fällen schon jede Woche freuen.

Und das dazu auch noch über den auditiven Kanal, direkt ins Ohr, direkt in den Kopf. Ein Podcast kann Emotionen auslösen und vermitteln, Meinungen bilden und prägen, Wissen vermittelt und so viel mehr. Durch diese Omnipräsenz und Einfachheit im Konsum, wird der Podcast zu dem perfekten Medium. Egal, ob es dabei um Business oder private Themen geht.

Disziplin und Dranbleiben zahlt sich aus

Longform-Content und dementsprechend auch ein Podcast ist ein Marathon. Hörerzahlen und Sichtbarkeit wachsen bei diesen Medien am Anfang wirklich relativ mühsam. (natürlich gibt es auch Ausnahmen, und mit den richtigen Strategien können wir das Wachstum beflügeln).

Wenn der Stein dann einmal ins Rollen gebracht ist, dann ist das Wachstum üblicherweise auf einem Kanal wie einem Podcast exponenziell. Begeisterst du jemanden mit deiner Message, dann hat dieser Mensch viele weitere Kontaktpunkte. Dementsprechend wird dein Podcast schnell weiterempfohlen, die empfehlenden Menschen empfehlen eventuell auch weiter und Boom: schon gewinnst du schneller als gedacht ein Reichweite.

Bis es allerdings einmal so weit ist, darfst du in Vorleistung gehen. Das kann sich durchaus sehr mühsam anfühlen und braucht auf jeden Fall sehr viel Disziplin, sehr viel Konsequenz, und sehr viel Durchhaltevermögen. Das bedeutet auch, dass es sein kann, dass dir mal die Ideen ausgehen, dass du mal so überhaupt keine Lust auf deinen Podcast hast, dass dir das Leben dazwischen kommt und stressige Situationen oder auch Schicksalsschläge einen Stein in den Weg legen.

Keiner sagte, dass du niemals eine Pause machen darfst mit deinem Podcast. Gehe allerdings mit dieser Entscheidung sehr weise um. Du kannst dementsprechend Pausen vorbereiten, sie eventuell mit anderen Contentarten füllen, oder ganz einfach auch mal in dieser stressigen Situation oder im Schicksalsschlag ehrlich deinen aktuellen Zustand mit der Community teilen. Die Möglichkeiten sind unendlich.

Bedenke nur immer, ein Podcasthörer braucht eine gewisse Zeit, um zu einem treuen Hörer werden. Ist allerdings plötzlich einfach so eine Pause da und diese wird nicht kommuniziert, dann ist dieses Zeitfenster ganz schnell mit einem neuen Podcast-Schatz gefüllt und du bist weg vom Fenster. Wenn du da nicht gerade ein super prominenter Mensch bist, ist es gar nicht so einfach, diesen Hörer zurückzubekommen und die Reichweite sinkt rapide und ist wesentlich langsamer wieder aufzubauen. Auch das ist abhängig von deiner ganzheitlichen Aufstellung auf den Marketingkanälen. Hast zu zum Beispiel zich-tausende Menschen in deiner E-Mailliste oder Follower auf Insta & Co, kann das auch wieder schneller gehen.

Weitere Gründung für einen Pdodcast:

  • Langfristig Kunden generieren und Umsatz machen
  • Du hast eine Möglichkeit, gut in Content verpackt, für deine Produkte und Dienstleistungen zu werben oder bestimmte Events zu avisieren
  • Bei großer Reichweite hast du die Möglichkeit, mit Sponsoring und Werbepartner direkte Umsätze zu generieren
  • Ein Podcast ist krasse Persönlichkeitsentwicklung und für viele ein großer Schritt raus aus der Komfortzone – Wachstum pur!

Nachteile, wenn du deinen Podcast beginnst

  • Relativ hohe, zeitliche Aufwand, den du unbedingt in deinem Alltag berücksichtigen musst. (Der Aufwand ist mit klugen Prozessen und Auslagerung dennoch überschaubar für den möglichen Erfolg).
  • Kosten: Wenn du den Podcast strategisch für dein Business einsetzt, werden früher oder später zwangsläufig zusätzlich Kosten auf dich zukommen. Du kannst kostenlos starten, wirst aber sicherlich irgendwann aufrüsten.
  • Du wirst niemals deine gesamte Zielgruppe mit einem Podcast erreichen, da die Präferenzen der konsumierten Medien sehr verschieden sind. Entweder mein Podcast oder eben gar nicht. Ein Teil der Community kannst du allerdings über zusätzliche Plattformen wie zum Beispiel YouTube erreichen oder über einen Blog, der an den Podcast anschließt.
  • Perfektionismus Adé: wenn du bei deinem Podcast Wert auf Perfektion legst, wirst du wahrscheinlich irgendwann wahnsinnig. Der Vorteil dabei ist es, dass es quasi eine Spielwiese ist und du dich „ohne Maske“ zeigen kannst.
  • Ein Podcast lebt von Kontinuität: möchtest du also intuitiv mal hier, mal da etwas veröffentlichen und hast nicht auf anderen Kanälen schon gigantische Reichweiten oder Prominenz, dann wird das mit dem Podcast Erfolg eher schwierig.

FAZIT: Es ist Zeit für deinen Podcast!

In diesem Artikel habe ich nur die wesentlichen Punkte, die für deinen Podcast sprechen, erwähnt. Wahrscheinlich gibt es noch tausende Gründe mehr. Du hast jetzt aber einen guten Überblick und kannst für dich hoffentlich besser entscheiden, ob du:

  1. Wirklich Lust hast, dein Podcast-Baby zu starten
  2. Du dir aktuell die Zeit freischaufeln möchtest, um intensiv loszulegen.

Wenn dem so wäre, ist der nächste wichtige Schritt für dich dein Podcast-Konzept. Damit du hier auch weißt, was auf dich zukommt, habe ich darüber einen sehr detaillierten Blogartikel geschrieben. Schau dir also an, was du für dein ultimatives Podcast Konzept, alles benötigst. Danach kommt es darauf an, welche Schritte alle nötig sind, um mit deinem Podcast zu starten. Auch da habe ich mal was vorbereitet 🙂 🙌 in dem Blogartikel „Schritt für Schritt Anleitung für deinen Podcast“. Start findest du alle wichtigen.

Wenn du darüber hinaus Hilfe, Unterstützung möchtest, bin ich super gerne für dich da! Ich unterstütze dich liebend gerne im kompletten Podcast Prozess. Dazu zählt die Erarbeitung des Podcast-Konzeptes, dein Podcast Start, die Podcast Produktion sowie die Vermarktung.

Somit steht deinem Podcasterfolg gar nichts mehr im Wege. Entscheide gerne, an welcher Stelle du gerade stehst, welches dein nächster Schritt ist und wo ich dich unterstützen darf.

Melde dich also gerne bei mir, buche einfach ein kostenloses Erstgespräch, und wir finden gemeinsam heraus, wie dein Podcast zum Erfolg wird! Werde zur Stimme deiner Branche!

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